Glossar

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Fruchtfolge

Bis etwa 800 n. Chr. wurde bei uns ausschließlich Getreide in Monokultur angebaut. Die Böden waren daher sehr schnell ausgelaugt und nährstoffarm. Mitte des 18. Jahrhunderts begann man mit dem wechselnden Anbau von Futterpflanzen, später auch Kartoffeln und Rüben. Der Fruchtfolgenwechsel wurde stetig optimiert und somit das Risiko von Getreidekrankheiten auf den Äckern wesentlich vermindert. Insektizide und Pestizide können auf ein Minimum reduziert werden. Dies führt zu einem gesunden Boden mit einer Vielzahl von Kleinstlebewesen und einem gesunden und erfolgreichen Ertrag.

Kochstück

Durch diesen verquollenen Vorabteig, der später dem Hauptteig vor dem Backen zugemischt wird, wird eine längere Frischhaltung, ein toller Geschmack und eine elastischere und feuchte Krume erzielt. Zur Herstellung des Kochstückes wird Mehl und Wasser in einem Kochtopf bis kurz vor die Kochtemperatur erhitzt, so lange bis das ganze Wasser verquollen ist. Bei diesem Verfahren verkleistert ein Teil der Stärke im Kochstück. Das Kochstück wird auf 25°C abgekühlt und kann nach einer Stunde verwendet werden.

Kurze Wege | TÜKORN

Wer so regional erzeugt und verarbeitet wie TÜKORN, der hat es nicht weit. Vom Acker bis zur Mühle und dann zum Bäcker, sind Getreide und Mehl nur wenige Kilometer unterwegs. Das TÜKORN wächst und gedeiht sozusagen vor der Haustüre. Man sieht die junge Ähre bis zum prachtvollen Korn heranwachsen und weiß, welche gute Qualität nach der Verarbeitung in den vielzähligen leckeren Produkten steckt! Regionaler und transparenter geht es nicht! Schauen Sie sich um – die Schilder auf den Feldern kennzeichnen das leckere TÜKORN.

Lerchenfenster

Jeder TÜKORN-Betrieb verpflichtet sich, pro Hektar Ackerfläche zwei ca. 20 m² große Freiflächen innerhalb des Feldes unbepflanzt zu belassen. Dieses sogenannte Lerchenfenster dient als geschützter Brutplatz der vom Aussterben bedrohten Feldlerche, dem Charaktervogel unserer offenen Kulturlandschaft. Das Rückzugsgebiet wirkt sich ebenfalls positiv auf viele andere Feldtiere wie Rebhuhn oder Feldhasen aus.

Mühlrad

Ein Wasserrad, oft auch Mühlrad genannt, ist eine Wasserkraftmaschine meist aus Holz, die die Energie des Wassers nutzt, um Wassermühlen aller Art, Generatoren oder Wasserschöpfwerke
anzutreiben. Das Wasserrad wurde im 4./3. Jahrhundert v. Chr. Von griechische Ingenieuren erfunden. Zu Anfang dienten diese der Bewässerung in der Landwirtschaft, in römischer Zeit wurden Wasserräder auch für den Antrieb von Mahlmühlen genutzt. Heutige Mühlen werden überwiegend mit elektrischem Strom betrieben.

Vogelscheuche

Die Vogelscheuche ist eine menschenähnliche Figur, die meist auf Äckern und Feldern steht. Sie wird zusammengebaut aus Holzstangen, Stroh und alten Kleidungsstücken, der Phantasie sind keine Grenzen gesteckt. Durch ihre Silhouette und die Bewegungen im Wind werden Vögel fern gehalten, um angebaute Samen, Pflanzen und deren Früchte zu schützen. Manche Vogelarten gewöhnen sich jedoch an die nachempfundenen Menschen, sodass die Scheuchen gelegentlich ausgetauscht werden sollten.

Getreidelagerung | TÜKORN

Gelagert wird das Getreide ohne chemische Zusätze zur Haltbarmachung, in den Silos der Getreidemühle Kienzlen, wo es durch gezieltes Belüften, Kühlen und Trocknen haltbar gemacht wird. Nur so kann Getreide ohne großen Qualitätsverlust über einen längeren Zeitraum gesund erhalten und ganzjährig stets frisch nach höchsten Anforderungen gemahlen werden.